Alle Jahre wieder gibt es zum 1. August und Silvester lautes Geknalle. Leider gibt es Unverbesserliche, die jeweils Tage zuvor und danach Feuerwerk entzünden. Es sind aber nicht nur diese beiden Tage, an denen Feuerwerk verwendet wird, mittlerweile findet dies an unzähligen Tagen statt. Dass dies für die Haus- Nutz und Wildtiere einen enormen Stress bedeutet ist hinlänglich bekannt. Jedes Jahr verlieren viele Tiere ihr Leben oder Haustiere erschrecken sich und reissen aus. Einige sterben dann auch. Es ist aber auch für die Umwelt nicht förderlich, Stichwort Feinstaub. Die Belastung ist jeweils riesig. Viele der Raketen und sonstiges Feuerwerk bleiben einfach in der Natur liegen, da sich kaum einer die Mühe macht die Überreste ordnungsgemäss zu entsorgen, was den Tod von Nutztieren zur Folge haben kann. Viele Menschen sind aber ebenso vom Feuerwerk betroffen, da sie mit dem lauten Knallen nicht umgehen können. Ich denke da zum Beispiel an Menschen mit Autismus und traumatisierte Mitmenschen. Gerade mit dem Ukraine-Krieg hat das Thema nochmals eine ganz andere Dimension bekommen. Mit dieser Initiative gibt es nun die Möglichkeit sorgsam mit der Umwelt, der Natur, der Tierwelt sowie auch mit unseren Mitmenschen umzugehen. Es gibt mittlerweile Alternativen wie Licht-Shows, Laser- und Drohnen-Spektakel. Auf der Website www.feuerwerksinitiative.ch gibt es einen Unterschriftenbogen (für jede politische Gemeinde oder Stadt muss ein separater Bogen ausgefüllt werden) und eine genaue Anleitung zur Unterschriftensammlung. Bitte lest diese sorgfältig durch, so dass die gesammelten Unterschriften dann auch gültig sind. Weitere Unterschriftenbögen könnt ihr auf der Website herunterladen und ausdrucken. Viele weitere Informationen findet ihr ebenfalls auf der Website. Macht bitte zahlreich mit, dass die Volksinitiative zustande kommt und die Schweizer Bürger darüber abstimmen können. Der 1. August liegt mittlerweile hinter uns und in den meisten Kantonen war ein Feuerwerksverbot. Es war sehr entspannt den Nationalfeiertag ohne lautes Geknalle, Gezische und Getöse zu erleben. Bleiben wir dabei und verzichten wir zukünftig auf Feuerwerk. Da es wie immer im Leben mit der Eigenverantwortung nicht klappt, braucht es diese Initiative.