Wir haben bereits ein grosses Rudel und eigentlich waren wir sehr zufrieden mit der Groesse und der Konstellation. Es traf uns wie ein Blitz, Aris ein Albinojunge, der im Wald gefunden wurde, suchte ein Plaetzli? Ich mag Menschen mit Vergangenheit und Lebenserfahrung, warum dann auch nicht bei Tieren? Wir durften Aris adoptieren und freuten uns riesig. Als wir endlich bei der Pflegestelle ankamen, sass der sonst so scheue und dunkelheitsliebende Aris am Gitter. Er klebte schon fast daran. Merkte er dass er Nachhause darf? Es ging genau 3 Tage bis Aris und ich uns annaeherten. Ich setzte mich vor den Dom und hielt meine Hand hinein. Zuerst machte er keine Anstalten mich auch nur ein klein wenig zu beachten. Doch nach 3-4 Minuten naeherte er sich. Ich redete mit Ihm in einem sehr leisen Fluesterton: „Aris“, ich verspriche dir, ich mach dir nuet und du versprichsch mir, das du mir nuet machsch,gell!?“ Er naeherte sich mir, wie eine Katze auf der Jagd. :“Aris, du schoene Bueb, vertrau mir, du wirsch es noed bereue!“ Er war jetzt nur noch 1cm von meinem Zeigefinger entfernt. Mein Herz klopfte und mein Finger pulsierte. Wird er mir in den Finger beissen? Er schnupperte und legte eine Pfote auf meinen Finger und ich fragte Ihn:“Choend mir jemals Fruende werde?“ Er antwortete nicht, doch legte er seine zweite Pfote auf meinen Finger. Ja wir koennen…

Karin und Oli